"Wir sind umzingelt von Wirklichkeit ... der ganze Tag ist bedrängt von akuten Problemen, die sofort gelöst werden müssen"
(Robert
Habeck, 3.12.2023)
Zitate und Lebensweisheiten
"Wir sind umzingelt von Wirklichkeit ... der ganze Tag ist bedrängt von akuten Problemen, die sofort gelöst werden müssen"
(Robert
Habeck, 3.12.2023)
Aber hier, wie überhaupt, kommt es anders als man glaubt
Quelle: Wilhelm Busch (1882), Bildergeschichten. Plisch und Plum.
"Wo aber Gefahr ist, wächst
Das Rettende auch"
Friedrich Hölderlin, Patmos
Ein neuer Gedanke wird zuerst verlacht, dann bekämpft, bis er nach längerer Zeit als selbstverständlich gilt.
„Das Erbe der Aufklärung ist, sich die Zukunft als vom Menschen gestaltet zu denken und sie nicht in die Hand Gottes oder die Hand einer eigengesetzlichen Evolution von Technologie zu legen. Aufgeklärte Gesellschaften sind selbstbestimmt und nicht fremdbestimmt, ferngesteuert durch Gott, das Kapital oder die Technik. Holen wir uns unsere Autonomie zurück – nicht nur in unserem Interesse, sondern vor allem im Interesse aller künftigen Generationen“.
Richard David Precht (2018): Jäger, Hirten, Kritiker. München: Goldmann, S. 260f.
Wenn Wissenschaft sich bei der Vermittlung ihrer Erkenntnisse zunehmend der Medien bedient und dabei nachlässig mit den Prinzipien der Wissenschaftlichkeit umgeht:
„Das Problem ist nur: Nicht selten greifen Meinungsführer und Politik aus Studien gezielt jene Punkte heraus, die ihrer eigenen Position entsprechen und unterschlagen gegenteilige und relativierende Aspekte. Noch gravierender ist die Situation, wenn Produzenten von Forschungsergebnissen bei der öffentlichen Darstellung selbst über den Boden der belastbaren Empirie hinausschießen“
Christoph Schmidt in der Wirtschaftswoche Nr. 3 vom 15.1.2016, S. 37
„Wir schaffen das – Und wo uns etwas im Wege steht, muss es überwunden werden.“
Angela Merkel im September 2015„Dort, wo trotz Pluralismus und Konkurrenz ein Wille zur Eintracht und ein Band der Verbundenheit vorherrschen, wird Bürger- und Weltfreundschaft gelebt. Und beide, das einzelne Gemeinwesen und die Weltgemeinschaft, können blühen“.
Otfried Höffe in der FAZ, 17.8.2015, S. 6.„Berlins Stärke besteht darin, Sachen neu zu denken, Sachen zu improvisieren, Sachen aus Zwischennutzungen heraus zu machen. Und völlig richtig, das sind Sachen, die man staatlich nur sehr bedingt lenken kann. Die Funktion des Undergrounds besteht nunmal darin, etablierten Menschen wie uns, die wir hier um den Tisch sitzen, mal eben gepflegt vors Schienbein zu treten. Es ist schwer, Leute dafür zu bezahlen, dass sie einem gegen das Schienbein treten sollen. Der Staat kann schlecht die Revolution gegen sich selbst machen. Aber er kann Räume schaffen und zu erhalten versuchen, er kann Möglichkeiten schaffen, dass die Revolution zumindest geprobt werden kann.“
Berliner Kulturstaatssekretär Tim Renner in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung vom 19.04.2015
„Deutschland und Amerika sind durch Werte verbunden: Demokratie, Freiheit, Respekt vor dem Recht und der Würde des Menschen, unabhängig von Herkunft, Hautfarbe, Religion, Geschlecht, sexueller Orientierung oder politischer Einstellung. Auf der Basis dieser Werte biete ich dem künftigen Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika, Donald Trump, eine enge Zusammenarbeit an“.
„In einer Zeit, in der unsere menschliche Familie heimgesucht wird von schweren humanitären Krisen, die weitsichtige und gemeinschaftliche politische Antworten brauchen, bete ich dafür, dass Ihre Entscheidungen von den reichen spirituellen und ethischen Werten geleitet sein werden, die die Geschichte des amerikanischen Volkes und die Verpflichtung Ihrer Nation zur Förderung der Menschenwürde und der Freiheit weltweit geprägt haben“.
Papst Franziskus in seiner Gratulation an den 45. Präsidenten der USA Donald Trump, 20.Januar 2017
„Wenn die utopischen Oasen austrocknen, breitet sich eine Wüste von Banalität und Ratlosigkeit aus“.
Jürgen Habermas (1985) in: Die Krise des Wohlfahrtsstaates und die Erschöpfung utopischer Energien, Merkur, Heft 431, S. 14.